Die strategische Positionierung eines Unternehmens beeinflusst nachhaltig den Erfolg. Dass es sich lohnt, eingefahrene Bahnen zu hinterfragen, zeigt der Erfolg Großbritanniens bei den Olympischen Spielen 2012.
Das Gastgeberland Großbritannien glänzte mit 65 Medaillen auf Platz 3 hinter USA und China. Die meisten Medaillen wurden im Radsport verliehen. Wer hätte diesen Triumph bei einem Land vermutet, bei dem man eher an Golf- oder Reitsport denkt? Der Erfolg ist selbstverständlich dem harten Training zuzuschreiben. Aber zu einem größeren Teil resultiert er aus der systematischen Förderung des Radsports. Der Plan, mit der Positionierung in einer weniger umkämpften Disziplin die Medaillenbilanz zu verbessern, ging auf. Dabei besann sich das Land auf vorhandene Stärken und stimmte diese ab auf erreichbare Chancen.
Für die kontinuierliche Perfektionierung als Radfahrernation setzten die Trainer immer wieder neue Erkenntnisse von Wissenschaftlern, Physiologen und Ernährungsexperten ein. Ausprobieren und Anpassen – dieser Prozess innerhalb der Kern-Ausrichtung sicherte die Zielerreichung mit flexiblen Lösungen ab.
Das Erfolgsgeheimnis starker Geschäftsmodelle liegt nicht nur in der klaren Vision und Zielausrichtung, sondern auch in der Bereitschaft ungewöhnliche Wege auszuprobieren. Um neue Möglichkeiten zu erkennen, braucht es Offenheit für Kundenbedürfnisse und Marktsignale.
Welche Optionen sind für Ihr Unternehmen am erfolgversprechendsten, welche Maßnahmen effizient? Die Grundlage für eine gute Auswahl bildet das Verständnis der Stärken und Schwächen des eigenen Geschäftsmodells.
- Mit welchen Fähigkeiten und Ressourcen erbringen Sie Leistungen, die Ihre Kunden nicht nur zufrieden stellen, sondern begeistern?
- Welche Margen brauchen Sie, um nachhaltig erfolgreich zu sein?
Alles ändert sich, ist das Wachstum erst mal eingebrochen, ist eine Neuausrichtung des Geschäftsmodells mühsam. Mit dem vorausschauenden Ausbau von Kapazitäten machen Sie Ihr Geschäftsmodell einzigartig und krisenfest. Dabei richtet sich der Fokus auf den Kundennutzen:
- Welche Einflussfaktoren ändern die Bedürfnisse Ihrer Kunden?
- Welche latenten Schmerzpunkte zeichnen sich bei Ihren Zielkunden ab?
- Welche Lösungen wirken dagegen?
- Welche Bedingungen und Talente benötigt Ihr Unternehmen dafür?
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